Die erste Leidolf-Kamera war die "Leidox" für 127er Rollfilm. Die folgenden Kameras waren für Kleinbildfilme bestimmt und hatten für den deutschen Markt zwei Modellnamen:

"Lordox" und "Lordomat"

Sie unterscheiden sich im Wesentlichen dadurch, dass der Lordomat über Wechselobjektive verfügt, während die Lordox fest eingebaute Brennweiten besitzt. Jedoch gibt es bei beiden Modellen unterschiedliche Varianten mit bzw. ohne eingebauter Licht- und Entfernungsmessung.

Gegen Ende der Produktionszeit (ab ca. 1958 bis 1961) kamen ausschließlich Lordox-Modelle mit fest eingebauter Optik auf den Markt, was evtl. damit zusammen hängt, dass der Hauptabnehmer "Foto Quelle" der breiten Masse eine Kamera anbieten wollte, die einfach zu bedienen und günstig zugleich war.

Kameras, die für das Ausland produziert wurden, haben abweichende Modellnamen. So nennt sich für den US-Markt der Lordomat von 1958 "Adams" und die neuere Version von 1959 "Unimatic". Der "Lordox Automat (Super)" von 1960 trägt für den französischen Markt die Bezeichnung "Malik Automat (Super)".

Bis etwa 1959 besaßen die Kameras einen Filmtranporthebel mit Doppelschwung. Spätere Modelle aus den letzten Produktionsjahren 1960/61 hatten einen Einfachschwung.